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Projekte in Kenia und Äthiopien

Über Äthiopien

Äthopien ist ein Binnenstaat im Nordosten Afrikas. Im Land leben rund 105 Millionen Menschen und die Hauptstadt ist Addis Abeba. Flächenmässig ist das Land 27 mal so gross wie die Schweiz. Der Vielvölkerstaat zählt rund 120 ethnische Gruppierungen und es werden rund 80 Sprachen gesprochen. Äthopien gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und liegt auf dem Index der menschlichen Entwicklung auf Platz 173 von 189 bewerteten Ländern. 85 Prozent der Einwohner leben auf dem Land und betreiben vorwiegend Land- und Viehwirtschaft zur Selbstversorgung. Drei Viertel der Kleinbauern leben von weniger als zwei Dollar pro Tag und die Versorgung mit sauberem Wasser, die sanitären Einrichtungen und die Hygiene sind vor allem in ländlichen Gebieten oft noch immer völlig unzureichend. Der Zugang zu sauberem Wasser ist im ländlichen Äthiopien noch immer ein sehr grosses Problem. Vier von zehn Menschen mangelt es im Alltag an Trinkwasser. Der fehlende Zugang zu sauberem Wasser ist speziell für Kinder der Anfang des Elends. Das Wasser, das sie aus Teichen, Bächen und Flüssen schöpfen, ist mit Bakterien und Parasiten verschmutzt. Lebens-bedrohliche Krankheiten sind die Folge.

Die Stiftung VIVES leistet einen Beitrag zu einer verbesserten Lebenssituation für diese Menschen.

Bild1 Athiopien

Über Kenia

Kenia liegt im Herzen Ostafrikas. Das Land ist etwa 14 mal so gross wie die Schweiz und zählt 48 Mio. Einwohner. Die Bevölkerung wächst rasant. Im Süden grenzt Kenia an Tansania, im Osten an Uganda, im Norden an den Südsudan und an Äthiopien, sowie im Osten an Somalia. Im Südosten befindet sich die 480 Kilometer Küste des Indischen Ozeans. Zu Kenia gehört außerdem ein kleiner Teil des Viktoriasees, dem größten See auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hauptstadt ist Nairobi, Mombasa ist eine weitere Millionen-Stadt in Kenia. Weit mehr als die Hälfte der Kenianer leben von der Landwirtschaft, doch sind nur etwa 20 Prozent der Fläche des Landes nutzbar. Der Rest ist wegen karger Böden oder zu geringen Niederschlägen meist Brach- oder Bergland. Im Norden und Osten des Landes ist die Versorgung mit Transport, Elektrizität und Wasser sehr schlecht. In Kenia leben mehr als 40 ethnische Gruppierungen, und mehr als 60 Sprachen werden gesprochen. Nach wie vor besuchen viele Kinder keine Schulen, weil Familien das Geld für die Schulunterlagen fehlt. Und oft sind sie nach wie vor zu beschäftigt, ihre Familien bei der Feldarbeit, beim Rinder hüten, kochen oder eben zum Wasser holen unterstützen zu müssen.

Wasserknappheit ist eines der drängendsten Probleme des Landes. Eigentlich regnet es genug, im Schnitt mehr als in der Schweiz. Aber eben nur im Durchschnitt und nur in bestimmten Gebieten. Das Land schwankt zwischen Überschwemmungen und Trockenheit. In den beiden Regenzeiten schüttet es so heftig, dass ganze Landstriche überflutet und kostbares Ackerland weggeschwemmt wird. Im Rest des Jahres herrscht Trockenheit. Dies bedroht Bauern und Viehzüchter gleichermaßen und führt häufig zu Auseinandersetzungen, klagt ein Bauer. Und wenn Wasser fehlt, ist das gemeinsame Leben und die Zukunft der Kinder in Gefahr.

Durchschnittlich acht Kilometer müssen die Menschen – meist Frauen und Mädchen – zurücklegen, um zur nächsten Trinkwasserquelle zu gelangen. Das Problem sind eben die immer kürzer und unregelmäßig werdenden Regenzeiten. Kommt es dann zu Starkregen, fließt das meiste Wasser ungenutzt ab. Deshalb haben rund 40% der Bevölkerung noch immer keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Die Stiftung VIVES leistet einen Beitrag zu einer verbesserten Lebenssituation für diese Menschen.

Kenia Bild 01
VIVES Wasser, Mineralwasser